ACKERMANN, Carl (auch Karl)
GS 2,3,5,27,55; H 33: Presse und Buch (i)
* 1898, 8.4.1938 in Düsseldorf; Regierungsbaumeister a.D., Dipl. Ing., Architekt; wurde 1935 von P. Grund als ‚Verbindungsmann‘ zwischen künstlerischer und technischer Leitung für die Ausstellung ‚Schaffendes Volk‘ vorgeschlagen.
BAUTEN: Bauten für verschiedene Ausstellungen, u.a. Gesolei 1926 (Koje des Preußischen Staatsbades Ems und von Bad Oeynhausen im Bäderpavillon, ‚Haus des Deutschen Arztes‘, Vasenol-Kinderheim‘, ‚Haus Ruhrkohle‘, Halle der Heilsarmee, Haus der Deutschen Studentenhilfe ) Hygiene-Ausstellung Ausstellung ‚Menschen und Sonntag‘, Düsseldorf
LITERATUR: Die Westdt. Woche 26.6.1926 Ernst Meier: Karl Ackermann als Ausstellungsarchitekt, in: Neuzeitliche Baukunst 1926, 1. Sonderheft. Q: StAD; KVM; StAD NL Ebel 123, RAK-Bonn.de
ALF, Julius
GS 18; 91
* 4.6.1887, 29.6.1947, Professur an der KAD; Sohn des Kunstmalers Otto Alf; 1932 Mitbegründer der ‚Düsseldorfer Jonges‘; verließ den Heimatverein 1935 wegen politischer Unstimmigkeiten und trat erst nach 1945 wieder ein; Mg BDA,
LITERATUR: Das Tor 1948, S. 31. Q: Dreßler 1930 Hüttenberger 1989; DJ
BATZ, Richard H 22: Stahl und Eisen (a+i), incl. Filmtheater
* 23.8.1894, 10.3.1965.
Q: BDA
BECKER, Friedrich (Fritz)
H 10: Blumenhalle (a+i), Konditorei-Café; Tanzring
* 30.10.1882 in Worms, 24.5.1973 in Seehausen am Staffelsee; Architekt (Prof.); studierte an der TH Darmstadt u. TH München bei Fr. v. Thiersch und K. Hocheder; arbeitete 1904-1905 bei Karl Roth am Rathausbau in Dresden; bis 1908 Regierungsbauführer in Darmstadt u. in Dresden; seit 1912 Professur an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf, nach deren Auflösung 1919-1947 Professur an der KAD; 1923-29 soziiert mit Erich Kutzner, Düsseldorf; 1945 Aufgabe des eigenen Ateliers; Mg DWB
BAUTEN: Haus der Stadt Düsseldorf, Haus des geistigen Arbeiters, Gartenbrunnen auf der ‚Gesolei‘ u.a., ebda. Wohn- und Geschäftshäuser in Düsseldorf (u.a. Bürohaus der Mineralölwerke Rhenania) Baugruppe Rembrandtstr./ Düsseldorf Wohnungsbauten der Bürogesellschaft m.b.H. an der Kaiserswertherstr./ Golzheimer Platz und Cecilienallee, Düsseldorf Volksschule Düsseldorf-Wersten, 1938 Fünfhäusergruppe Düsseldorf-Lohausen Herz-Jesu-Kirche in Weiden/Oberpfalz JH Mg.-Hardt, 1938.
LITERATUR: Thieme/Becker Huneke 1928 Dreßler 1930 Schnell, I. 54.1934:2 Baukunst am Niederrhein, 2.1926 Baumeister 7.1908/09:48 DBZ 46.1932, Beilage 4 Busch 1993 Die Kunst 54 1925/26:296, 299-300 56 (1926/27), S. 66ff Dt. Kunst und Dekor, 45.1919/20:243ff Die Plastik, 4.1915; 8.1919 WMB 5 .1920; 7.1923; 23.1939 Zeitschr. des Rhein. Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz 2.1928 ZdB 59 (1939/II)
Q: Bushart 1984 Vollmer Kieser 1994 Archiv KAD
BERMBACH, Rolf
H 19: Dt. Gaswirtschaft (i)
* 26.2.1882 in Mönchengladbach, Mai 1974 in Berlin, studierte an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart, dann in Mönchengladbach freischaffend tätig; ging 1938 nach Berlin; während des Krieges Soldat; nach dem Krieg wieder als freier Architekt in Berlin tätig; wechselte während der 50er Jahre nach Hamburg, um dort u.a. für Horn zu bauen; kurz vor seinem Tode kehrte er nach Berlin zurück; Mg DWB
BAUTEN: zwei Villen auf dem Gelände der Krankenanstalten in Solingen Mehrfamilienhaus für befreundete jüdische Familie, Mönchengladbach 1937 neben der Halle auf der Ausstellung ‚Schaffendes Volk‘ weitere Bauten für die Gaswirtschaft/Berlin zahlreiche Geschäftshäuser in Berlin, u.a. der erste Umbau auf dem Berliner Kurfürstendamm nach 1945, Modehaus Horn weitere Bauten für Horn in Hamburg eigenes Privathaus in Hamburg-Ulstadt
LITERATUR: Dreßler 1930; Q: mündl. Auskunft Lore Bermbach v. 17.10.1996
BEUCKER, Ingo
GS 81 (MH 44)
* 28.1.1906 in Warstein, 5. o. 6.6.1990 in Düsseldorf; Architekt, (Dr. Ing.); studierte bei Schmitthenner, Bonatz und Wetzel in Stuttgart; seit 1920 in Düsseldorf; Studienreisen nach Skandinavien, Frankreich und in den Balkan; 1930 Dissertation ‚Die sechs kurkölnischen Städte im Regierungsbezirk Düsseldorf‘; seit 1932 selbständig; 1940-45 Soldat; gründete mit seinem Partner von Felner nach dem Krieg in Düsseldorf Architektenbüro; nach 1945 im Wiederaufbauministerium; Mg BDA.
BAUTEN: Gemeindezentrum an der Südallee in Düsseldorf-Benrath preisgekrönter Beitrag zum offenen Wettbewerb um das Kölner Funkhaus Militärkirche in Augustendorf/Senne Entwurf für ein grosses Landhaus
LITERATUR: Winter, S. 27ff MKB 8/1966 Ingo Beucker: Die sechs kurkölnischen Städte, in: DJB 1932/33, S. 47-93 Graubner: Paul Bonatz und seine Schüler 1931
Q: Ingo Beucker (Sohn des Architekten)
BIESTERFELD, Erich
GS 63
Lebensdaten unbekannt; Kreisbauingenieur, privater Bauherr
BIRK, ?
H: Buna (i)
Lebensdaten unbekannt
BÖKELS, Hanns
Musterheimstätten; Siedlerschule in der WGS; Versicherung der Dt. Arbeit (a+i)
* 1.6.1891 in Düsseldorf, 4.3.1965; studierte 4 Semester an der KAD; Assistent bei Fritz Becker, dessen Klasse er zeitweise leitete; weitere 4 Semester an der TH Stuttgart; seit 1927 freier Architekt in Düsseldorf, zunächst soziiert mit Biskaborn.
BAUTEN: Umbau Verbandsheim des Deutschnationalen Handwerksgehilfenverbandes Landesfinanzamt Polizeipräsidium Fürstenwall, alle Düsseldorf Altenheim, Duisburg-Homberg Teilnahme an diversen Wettbewerben, u.a. am 21.8.1936 Preisträger beim Wettbewerb um die JH Solingen-Burg (ausgeführt) 1. Preis NRW-Kleinwohnungswettbewerb Wettbewerbsentwurf Justizgebäude, Berlin 1930 1. Preis JH Oberkassel, 1948 Fischmarkt, Kleve Innenstadtplanung Krefeld Schifferbörse, Duisburg-Ruhrort Beratung des Rheinischen Jugendherbergwerkes Planung der JH Münstereifel-Rodert, Honnef, Burg Bürogebäude der Berufsgennossenschaft der Gas- und Wasserwerke, Düsseldorf Wohnhaus Pfeifferstr. 52, Düsseldorf-Gerresheim
LITERATUR: Bauwarte 24/25.1929 (Sonderdruck) WM 7.1930.330-334 Baugilde 9.1936:259-261. Q: Kieser 1994
BOMS, Arnold
GS 10
* 19.5.1905 in Düsseldorf, lebt z.Zt. in Düsseldorf; seit 1936 in Düsseldorf selbständig;
BAUTEN: v. a. soziale Bauten wie Kindergärten, Jugendwohnheime und Industriebauten Halle des Folkwangmuseums/Essen Entwurf für eine Führerschule und Haus der Arbeit Entwurf für Wohn- und Arbeitshaus für einen Bildhauer/Eifel
LITERATUR: Baugilde 10.1936:285, 287 WZ 18.5.1985. Q: BDA
BOVENTER, Hans
H 38: Industrie Berufsausbildung (i)
Lebensdaten unbekannt; Architekt Essen; Mg DWB, Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Liste 1945; Bühnenbilder auf der Ausstellung ‚Foto und Film‘, Düsseldorf 1936.
BRAND, Peter Curt
GS 46; H : Feuerwache, Feuer- und Luftschutz (a+i)
Lebensdaten unbekannt
BRINK, Wilhelm
GS 44; H: Kunstausstellung (a)
Lebensdaten unbekannt; studierte bei R. Bosselt an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, sowie 1904/05 in der Klasse Lauweriks; nach dem Schulbesuch als freier Architekt tätig; 1914 Bauleiter bei Gropius/Meyer in Köln; Mg BDA, Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Liste 1945
BAUTEN: Verkehrsbüro der Fa. Tietz und Verkehrspavillon auf der ‚Gesolei‘, 1926 künstl. Leitung der Abteilung ‚Gast und Küche‘ auf der Ausstellung ‚Menschen am Sonntag‘, Düsseldorf 1933
LITERATUR: H.G. Pfeifer (Hg.). 1990
BURCHARTZ, Max
H 18: Elektronik (i)
* 28.7.1887 in Elberfeld, 31.1.1961 in Essen; Maler; besuchte das Gymnasium, anschl. Kaufmannslehre, 1906-1908 Studium an der KAD bei Walter Corde, Keller und Spatz, dann je ein Jahr in München u. Berlin; Studienaufenthalte in Paris (Cézanne, Picasso), Antwerpen, Holland, Algier; 1914-18 Kriegsdienst; nach dem 1. Weltkrieg in Hannover, dann in Weimar ansässig; 1926-1933 Lehrer an der Folkwangschule in Essen (Fachklasse Werbegrafik und Fotografie), wohin er 1949 zurückkehrte; begann als Impressionist, ging um 1945 zum Expressionismus über, später zu einer auf Quadraten bzw. geometrischen Flächen basierenden Formgebung; tief beeindruckt durch Dostojewskij, malte und lithogr. Szenen aus Raskolnikoff, 10 Lithos (Mappenwerk, A. Flechtheim, Düsseldorf 1919); Mg DWB, BDG, Ring neuer Werbegestalter
WERKE: Zwei Kinder, Ruhmeshalle in Wpt Trinkender Mann, Kaiser-Wilhelm-Museum Wpt.
LITERATUR: StAD Bibl FG 223 Vollmer Busch 1993 D. Cicerone 11.1919:671, 12.1920:165, 393-97 Kat. Ausst. Dt. Malerei und Plastik der Gegenwart im Staatenhaus der Messe Köln v. 14.5-3.7.1949. Q: StAD Dreßler 1930 KAD Bourrée/Richters 1996 Vollmer
DIEPENBRUCK, ?
Wochenendhaus in der Gartenschau
Lebensdaten unbekannt
DIERICHSWEILER, Peter
GS 7, 25
* 17.1.1892 in Königswinter, 18. (17.?) 3.1966 in Büderich/Düsseldorf; Steinmetzlehre in Würzburg; Schüler bei Kreis an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf und Becker an der KAD; Baurat; 1924 1. Preis im Wettbewerb um den Düsseldorfer Rathaus-Neubau, daraufhin Anstellung im Düsseldorfer Hochbauamt, zeitweise Leiter dessen Entwurfsabteilung, 1923-1953 im Dienste der Stadt; Mg BDA.
BAUTEN: Häuser und Kapelle der Siedlung auf der Gesolei, 1926 Entwurf Malkasten-Gebäude Rheinstadion Eisstadion Großmarkt Um- und Ausbau der Schnellenburg Schule an der Kalkumer Strasse Schule Golzheimer Heide Helene-Lange-Schule Robert-Schumann-Saal Maximilian-Weyhe-Haus im Düsseldorfer Nordpark (alle als Leiter des Düsseldorfer Hochbauamtes) als freier Architekt: Jugendherbergen Kleve, Nettetal-Hinsbeck und Wipperfürth Unfallkrankenhaus, Duisburg künstler. Berater im Kuratorium des Marienhospitals Düsseldorf (Schwestern-Wohnheim Stockkampstr./Prinz-Georg-Str.), Kuppel der Ruhroper Dortmund, 1964.
LITERATUR: DN 22.3.1966 Kieser 1994. Q: StAD XXII D 16 ; DN 22.3.1966
DREHMANN, Erich
GS 51
Lebensdaten unbekannt; Privater Bauherr, techn. Kaufman
ELMPT, Wilhelm
GS 66, Liliputbahnhöfe
* 24.5.1889 in Düsseldorf, ca. 13.3.1944 Düsseldorf, besuchte die Knabenzeichenschule auf der Klosterstraße in Düsseldorf; 1903-1907 technische Lehre; 1907 Abschluss an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf; einjähriges Volontariat im Gemeindebauamt Düsseldorf-Rath; Tätigkeit in Architekturbüros und in einem Baugeschäft; 1914-1918 Soldat; nach dem Krieg Zusammenarbeit mit Kreis und Fahrenkamp an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf; Tätigkeit in verschiedenen Architekturbüros; seit 1920 Chefarchitekt der Rheinischen Bahngesellschaft.
WERKE: Fertigstellung der Wohnhäuser an der Hansa-Allee, Düsseldorf-Heerdt Luftschiffhalle D-Derendorf Betriebsbahnhof Krefeld, 1924 Betriebsbahnhof D-Derendorf, Münsterstr., 1925 Wagenhalle D-Himmelgeist, 1927 Wohnhäuser am Heerdter Sandberg, 1928 Betribsbahnhof D-Heerdt, Eingangsbauten, 1929 Empfangsgebäude am Düsseldorfer Flughafen, 1933 Verkehrsgebäude Graf-Adolf-Platz, 1937 Umbau des Verwaltungsgebäudes Rheinbahnhaus, 1939 Umbau Kinderheim D-Kaiserswerth, 1939; Luftschutzraum, D-Derendorf 1942 Umbau Haus Morp, 1942. Q: mündl. Auskunft Rainulf Emundts12.10.1996
EMUNDTS, Arnold
GS 20 (MH46),43
* 20.5.1906 in Bad Aachen, 1943 (vor Stalingrad vermisst); Sohn des Maurermeisters Jacob Emundts; besuchte Volksschule und Gymnasium in Aachen; Gewerbliche Tag- und Handelsschule; frühe Begabung für Zeichnen, immer beste Noten; 1922-24 arbeitete er bei Arch. J. Bachmann in Aachen; 1924-27 Staatliche Baugewerksschule in Aachen, Abschluss mit Auszeichnung; 1927 Praktikum bei Heinrich Kuve (Baugeschäft in Markstein); 1927-33 Baumeister in der Dortmunder Architektengemeinschaft Pinno/Grund, hier bestimmende Mitarbeit bei zahlreichen Bauten (Handelskammer Ehrenmal Franzosenopfer Kriegerehrenmal Ev. Kirche Westfalendamm (alle Dortmund) Kriegerehrenmal Herbede Reichshauptbank in Berlin Umbauten Grafenhof, Lehmkuhler und Fischer Skihütte im Ötztal Nikolaikirche Niederhausfeld (1. Stahlkirche Deutschlands); 1934, nach der Auflösung der Arch.-Gemeinschaft Pinno/Grund aufgrund mangelnder Aufträge bleibt E. zunächst bei Grund und Pinno (Umbau Eick Einfamilienhäuser und Siedlungen in Duisburg Huckingen und Recklinghausen Pfarrhaus Witten); seit Dez. 1933 Mg RdBK; ab 16.1.1935 technischer Angestellter der Stadt Düsseldorf, nebenbei Lehrauftrag der KAD vermittelt durch Grund (Geometrie und persp. Zeichnen); wegen Streit mit der Stadt aufgrund seiner Nebenbeschäftigung in der KAD beendet er 1937 seine städt. Beschäftigung; 1936 Stellvertreter für Grund als künstl. Leiter der Ausstellung ‚Schaffendes Volk‘, 1.4.1937-31.5.1937 alleinige Verantwortung für den Bau und künstl. Leitung der Schlagetersiedlung; anschließend Leiter der Planung für die für 1940 geplante Internationale Verkehrsausstellung in Köln; seit 1937 arbeitete er zeitweise bei dem Neußer Architekten W. Gilgen (Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Neuß Volksschule in der Siedlung Tannenhof (1. Preis) 1. Preis für die Gestaltung der Stadtsparkasse Düsseldorf wurde aufgrund einer Klage von H. Hentrich u.a. wegen zu enger Verbindung mit Grund aberkannt); 1.11.1940 Einberufung zur Wehrmacht trotz Grunds Versuch, ihn u.k. stellen zu lassen; aufgrund seiner Erfahrungen mit der Erschließung des Düsseldorfer Nordens machte der Beauftragte für die Neugestaltung Königsbergs/Ostpreußen Emundts im November 1940 das Angebot, an der Umgestaltung der ostpreußischen Stadt mitzuwirken, Emundts sollte umgehend anfangen, aber auch hier gelang die u.k.-Stellung nicht und Emundts musste erneut ablehnen.
BAUTEN: Volksschule Tannenhof, Düsseldorf Reichshauptbank, Berlin JH Pastoratsberg, Essen Reichsgartenschau, Essen IHK Duisburg Kriegerehrenmal Kamp-Lintfort HJ-Heime Aldenhoven, Leverkusen und Herzogenrath Aufmarschplatz am Aachener Tor in Köln Wettbewerb Festplatz am Aachener Tor/Köln, 3. Platz s.o.. Q: StAD NL Emundts
ENDT, Hermann vom
H: 34 (a) ;
Lebensdaten unbekannt
BAUTEN: Wohnhausgruppe Eulerhof, Düsseldorf. Q: Huneke 1928
ENDT, Rudi vom
H: Industrieller Arbeiterstättenwohnbau (i)
* 11.2.1892 in Düsseldorf, 3.12.1966 ebda, 1911-20 aktiver Offizier, dann Malschüler an der KAD; wollte eigentlich Architekt werden, blieb beim Zeichnen und Malen und machte sich auf Empfehlung seines Professors als Zeichner selbständig; wurde bekannt für seine spritzigen und ironischen Karrikaturen, seine geistreichen Gedichte und seine Kinderbücher („Malerpoet“); Gemeinschafts-Ausstellung Svermondt-Museum, Aachen 1952. Mg des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Liste 1945
LITERATUR: Dreßler 1930 Hellweg (Essen) 1.1929:507-17; 2.1922:173, 245, 429; 4.1924:1016, 1024 Die Kunst u. d. schöne Heim, L. 1952:Beil. P 239 Archiv KAD RP, DN 10.2.1962 Bilker Sternwarte 2.1962 Die Heimat 12.1963. Q: StAD; zahlreiche Erwähnungen in MKB
ENDT, Walter vom
H: König-Brauerei, Moselkeller
Lebensdaten unbekannt
BAUTEN: Wohnhausgruppe Eulerhof, Düsseldorf
Q: Huneke 1928
ENGSTFELD, Otto jun.
H 23; 24: Eisenverarbeitung und Nichteisenmetalle, Leichtbau. (i)
* 9.2.1908, nach 9.2.1968, Dipl. Arch.; Mg BDA, MKB:4.71:3; 10.61:3
FAHRENKAMP, EMIL
H: A.G. Gerresheimer Glashüttenwerke (a+i); Hauptrestaurant (a+i); Schmuck (a); Ausschuss für Volkswirtsch. Aufklärung (a); Presse und Buch (a); Festsaal (a+i); Mannesmann-Röhrenwerke (a+i); Rheinmetall-Borsig (a+i); Baustahlgewerbe GmbH (a+i); Reichsfremdenverkehrswerbung (a+i); Kaisers Kaffeegeschäft (a+i)
* 8.11.1885 in Aachen, 24.5.1966 in Breitscheid; Ausbildung im Atelier Karl Sieben in Aachen; stud. kurze Zeit an der Kunstgewerbeschule und TH Aachen (ohne Abschluss), dann im Atelier Kreis tätig; Assistent von Alfred Fischer an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, später Lehrer an derselben; 1919 wechselte er als Professor zur KAD, wo er ein Meisteratelier leitete; seit dem 28.7.1937 zunächst kommissarisch Leiter der KAD, am 16.12.1938 zu deren Direktor berufen; bedeutender Raumkünstler, ging vom Backsteinbau aus, den er auch in den 60er Jahren noch gelegentlich anwendete; charakteristisch für ihn sind die geschwungenen oder vertikal gestuften Fassaden.
BAUTEN: Wohnhäuser, Düsseldorf-Oberkassel 1909-12 Deutsches Haus, Weltausstellung Lüttich Rheinstahlbauten in Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, Nürnberg, Frankfurt a.M., Hamburg, u. Dillenburg, 1921-23 Weberei Neumann, Zittau 1925 Rathausentwurf, Düsseldorf 1925 Gebäude der Rheinisch-Westfälischen Zeitung in Essen, 1925 Café Handelshof ebda. Innenausbau der Stadthalle in Mülheim a. d. R., 1925 Umbau des Hauses Breidenbacher Hof, Düsseldorf 1927 Marienkirche, 1928 ebda. Bürogebäude Stinnes-Eisen ebda. Entwurf für den Völkerbundpalast, Genf 1927 Einzelwohnhäuser (u.a. Haus Wenhold in Bremen) Hotel Monopol-Metropol, Köln 1928 Kaufhaus Othegraven, Mülheim 1928 Marienkirche, Mülheim 1928 Tablettenfabrike I.G. Farben A.G., Leverkusen 1928 Parkhotel Haus Rechen, Bochum 1928/29 Siedlung Arbeiter Bau- und Sparverein, Mülheim-Speldorf 1928/29 Kurhotel Monte Verita, Ascona 1929 Haus des Versicherungskonzerns in Berlin, 1930 Shellhaus Verwaltungsgebäude Rhenania-Ossag ebda. Kurhotel ‚Monte Verità‘ in Ascona Berufsschule Rheydt, 1937/38 Entwürfe für Friedhofanlagen Hermann-Göring-Meisterschule, Kroneburg/Eifel 1937/38; Generalarchitekt auf der ‚Gutenberg-Reichsausstellung‘.
LITERATUR: Monatshefte für Baukunst und Städtebau 1937:205-209 Huneke 1928 Dreßler 1930 A. Hoff: E. F., Stuttgart 1928 WMB 15.1931:145-150 H. de Fries: Junge Baukunst in Deutschland, 1926 Solingen plant die Schaffung eines Theatergebäudes, in Rheinisches Land, Beilage zu DN 11.12.1936 DKD 42.1918:74-78. Q: Huneke 1928; Busch 1993
FAULENBACH, Fritz
H 66: Hüttenzementverband (a+i)
* 26.4.1884 in Wuppertal, nach 26.4.1973, 1900-1903 im Winter Besuch der Bauschule Barmen, im Sommer besuchte er die Kunstgewerbeschule Elberfeld; tätig in Architektenbüros und Hochbauabteilungen der Stadt und für die Regierung Düsseldorf; 1910-1914 TH Dresden; Schüler und Mitarbeiter von Prof. Dülfer, 1914-1918 Kriegsdienst, dann freischaffend tätig; Mg BDA
BAUTEN: Aufmaß und Planfertigung zum Kellerausbau und Heizungseinbau Schloss Benrath Kirchen Gemeindehäuser Wohnbauten Werkshallen Forschungsinstitute Ausstellungs-Messestände Bürogebäude für die Industrie.
LITERATUR: MKB 10.1968. Q: MKB; Dreßler 1930;
FELD, Paul
GS 65
Lebensdaten unbekannt
FRANZIUS, Hans August Georg
GS 76
* 11.11.1874 in Berlin, 16.7.1948 in Düsseldorf, Sohn des Wasserbauingenieurs Ludwig F. aus Bremen, studierte in Hannover und Karlsruhe, anschließend längere Aufenthalte in Brüssel und Paris, verließ Bremen wegen des großen Drucks, der durch den erfolgreichen Vater auf ihm lastete um nach Düsseldorf zu gehen, wo er vor allem Privathäuser entwarf und deren Um- und Innenausbau plante; zeitweise wohnte Ewald Mataré bei ihm, der in einem von Franzius‘ Häusern die Zimmerwände gestaltete und Fliesen für ihn gestaltete ; im Ersten Weltkrieg Soldat, Mg KVM, BDA.
BAUTEN: die ersten Einfamilienhäuser auf dem Düsseldorfer Rheindamm in Oberkassel, ab 1906 Wohnhaus am Kaiser-Friedrich-Ring, Düsseldorf-Oberkassel Wohnhäuser auf der Heinrich-Heine-Allee und der Düsseldorfer Straße, beide abgerissen 3 Häuser für die Gebau in der Schiess-Siedlung in Düsseldorf Jugendstilhaus Berger Allee Ecke Thomasstraße Tennis-Clubhaus Dortmund
LITERATUR: WM 9.1930:415 RP 1988 o.89. Q: Neusen 1979 (?), Dreßler 1930; KVM, mündl. Auskunft Uwe Franzius Oktober 1996
FRÜH, Karl
GS 9; H: Bauwesen (i)
Lebensdaten unbekannt; baute zusammen mit G.A. Munzer die JH in Düsseldorf-Oberkassel, 1937 war er bereits verstorben
LITERATUR: Hüttenberger 1989, Bd.IV, S. 546; ZDB, 59. Jg. 1939, Heft 32, S. 85860
FURTHMANN, Walter
GS 50; H 13: Henkel & Cie. (a+i)
* 26.7.1873 (25.7.1874?) in Hilden/Rhld., 1945, Ausbildung in Schwerin, Kunstgewerbeschule Düsseldorf, Tätigkeit in Wien und Berlin, seit 1913 erneuter Wechsel nach Düsseldorf, wo er als freier Architekt tätig war, zwischen 1906 und ca.1943 ‚Hausarchitekt der Firma Henkel, Mg BDA, Verein Düsseldorfer Künstler zu gegenseitiger Unterstützung und Hilfe.
BAUTEN: 1920/21 Siedlungsbau in Düsseldorf, Hilden und Benrath Rathaus in Düsseldorf-Benrath und in Hilden, Lievendenkm. in Hilden Eindeichung in Neuwied (Gaststätte ‚Deichkrone‘, Pegelturm, Pumpenhaus, Wassertor Am SchloSS), Verwaltungsgebäude der Fa. Henkel, Düsseldorf Ausstellungsgebäude der Fa. Henkel 1926 auf der Gesolei Wohnhaus R. Woeste, Düsseldorf Wohnhaus Schlegelsberg, Homberg Wohnhaus Funk, D.-Benrath Wohnhaus Sack, Düsseldorf Wohnhaus Dr. Heidschuh, Düsseldorf Stadtgrabenabschluss, Düsseldorf zahlreiche Bauten für die Firma Henkel
LITERATUR: Dreßler 1930 DBZ 58.1924; 66.1932:801ff Die Baukunst am Niederrhein 1.1927 Neuere Arbeiten des Architeketen W. F., Rhenania-Verlag (Th. P. Braun), Düsseldorf 1928 Dt. Konkurrenzen, 22 (1908), H. 7 Wilhelm Busch 1993 Vollmer. Q: Dreßler 1930; Vollmer; H.G. Pfeifer u.a. 1990; Huneke 1928
GERNE, Paul
H: Gaststätte Altbayern
Lebensdaten unbekannt; Architekt Augsburg
GILGES, Wilhelm
GS 96
Lebensdaten unbekannt
GÖTZEN, Otto
H: Fischbratküche
Lebensdaten unbekannt
GRAUBNER, Gerhard Moritz
M. H 21: Ehrenhalle des werktätigen Volkes (i); Heimische Treibstoffe (a)
* 29.1.1899 in Dorpat, 24.7.1970 , studierte Architektur an der TH Stuttgart, schloss 1923 mit Diplom ab und wurde wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Baugeschichte und Bauzeichnen am selben Institut; bis 1932 Assistent am Lehrstuhl für Entwerfen bei Paul Bonatz; 1927 Regierungsbaumeister, 1932-39 freier Architekt, mind. seit 1937 Städteplaner bei der Düsseldorfer Stadtverwaltung (u.a. Pläne zur Umgestaltung D-Kaiserswerths) und 1939-1942 Leiter der von Florian 1939 gegründeten Stadtbaugesellschaft mbH, Düsseldorf, deren Aufgabe das schnellere Arbeiten bei der Neugestaltung Düsseldorfs war (in deren Aufsichtsrat u.a. Florian, Fahrenkamp, OB), sein Vorschlag für die Neugestaltung Düsseldorfs sah u.a. einen Gauturm von einigen hundert Metern Höhe vor, eine asymmetrische Lösung mit zentraler Grünanlage, die auf der einen Seite von kulturellen Bauten, auf der anderen von eng aneinandergereihten politischen Gebäuden gesäumt sein sollte; am 14.8.1940 wurde er mit Rückwirkung zum 1. 6.1940 Ordentlicher Professor für Entwerfen und Gebäudekunde an der TH Hannover, wo er bis 1967 tätig war, unterbrochen durch eine Gastprofessur 1953 an der TH Istanbul.
BAUTEN: Mitwirkung an der Kochenhof-Siedlung 1933 und an der Reichsgartenschau in Stuttgart 1938/39 Pläne für den Umbau Düsseldorfs zur Gauhauptstadt, 1938/39 nach 1945 Entwürfe zum Wiederaufbau der Theater in Wilhelmshaven und München Stadttheater Bochum Verwaltungsgebäude der Preußag am Leibnitz-Ufer in Hannover, 1952 Umbau und Neugestaltung der Stadthalle Mülheim/Ruhr Stadttheater Wuppertal, 1965/66 Verwaltungsgebäude neben dem alten Rathaus, Aachen 1957 Wettbewerbsentwurf Stadthalle Nürnberg Stadttheater Lünen/Westf. weitere Theater- und Verwaltungsgebäude in Krefeld und Trier Preisrichter: Stadtgartengelände Bremerhaven 1951, Berufsschulneubau Iserlohn, 1957 und Wattenscheid 1959, Volksschule Tannenhof 1938, Hildesheim-Marktplatz 1949/50, städt. Handelsschule, Stuttgart Umbau des Süddeutschen Rundfunks, Stuttgart Umbau Reisebüro Rominger, Stuttgart Wettbewerbsentwurf Bezirkskrankenhaus Gmünd.
LITERATUR: Durth: Deutsche Architekten, 1992 KAD; DBZ 6/1957 Krämer 1951 DBZ 1957:6, 107, 120, 1158; Baumeister 12.1959:792; 8.1960:555; 9.1969:635; Bourrée/Richters 1996 StAD iv 1903
GRIESSER, Paul
H: Steinhäger-Pavillon
* 6.9.1894 in Wasseralfingen; Schüler von Prof. W. Kreis, lehrte als Professor an der Handwerker- und Gewerbeschule in Bielefeld Innenarchitektur, veröffentlichte ‚Das neue Möbel‘ und ‚Die neue Wohnung‘, beide Stuttgart o.J.
LITERATUR: Dressler Die Kunst 1926/27:225, 234; 1929/30:53, 59, 291, 296; 1934:136, 138; 1935:81, 84 Deutsche Kunst und Dekor 1930/31:408ff The Studio 1929:23f
GROOTE, Kurt
H 47: Rheineingang; Vorplatz zum Rheineingang, Kassenhäuser
* 30.9.1901, 9.2.1953; Reg.-Baumeister, vor 1945 Architekturmitarbeiter beim ‚Schwarzen Korps‘, nach 1945 städtischer Sachanwalt der Altstadtpflege Düsseldorf.
LITERATUR: Durth 21992
GRUND, Peter
Gesamtbebauungsplan, künstlerische Oberleitung; GS 92,93; H: Ehrenhalle der Partei;, Verwaltung und Restaurant (i+a); Haupteingang (48); Ortsgruppengebäude
* 15.11.1892 in Pfungstadt/Hessen, 26.1.1966 in Darmstadt, studierte in Darmstadt bei Wienkopp und Pützer, 1919-1922 Lehrtätigkeit an der Landesbaugewerkschule Darmstadt, 1923-1933 mit seinem Partner Pinno freiberuflich in Dortmund tätig, mit welchem er in Wettbewerben etwa 50 Preise gewann; seit dem 15.10.1933 Professor an der KAD, deren Direktor er am 15.6.1934 wurde, am 18.11.1933 wurde er zum kommissarischen Landesstellenleiter Rheinland der Reichskammer der Bildenden Künste berufen; Gauamtsleiter für Städtebau in Düsseldorf, nachdem Fahrenkamp am 29.7.1937 die kommissarische Leitung der KAD übertragen wurde, wurde Grund am 31.8.1938 in den Ruhestand versetzt, behielt aber sein Amt als Düsseldorfer Ratsherr, welches er allerdings – meist unentschuldigt – nicht wahrnahm; 1943 – 1947 Büro in Miltenberg; 1947-1959 Oberbaudirektor in Darmstadt, daneben als freier Architekt tätig, 1955 Ehrensenator der TH Darmstadt,
WERKE: Dortmunder Hütte, Tirol 1932 Moeller-van-den-Bruck-Denkmal, Solingen , zus. mit E. Scharff Deutschlandhalle in Berlin Kriegsgefallenen-Ehrenmal, Dortmund 1932 Nicolai-Kirche, Dortmund 1928 Entwurf für ein Opernhaus, Düsseldorf 1936 1. Platz Wettbewerb Trommelplatz in Königsberg, 1936 Wohnhaus Grund, Darmstadt 1949/50 Parkhotel Aachener Hof, Darmstadt 1947/48 Stadion Frankfurt/Main Kaufhof, Frankfurt 1950 Ytongwerk Messel, 1951 Stadion, Darmstadt 1952 Verwaltungsgebäude der Deutschen Bausparkassen, Darmstadt 1951 JH am Woog, Darmstadt 1951 Friedrich-Ebert-Schule, Darmstadt 1949
LITERATUR: Neue Werkkunst, Pinno und Grund, Berlin/Leipzig 1929 Paul Girkon: Der Architekt Peter Grund, Darmstadt 1952 Bourrée/Richters 1996 WMB 11.1930.489-496 DBZ 23.1942:535f Bauwelt 13.1953:248-251 RLZ vom 19.1.1936 Dortmunder Ztg. vom 1.3.1932 Düsseldorfer Stadtanzeiger vom 17.6.1937, StAD xviii 1762, Durth und irgendwer
GÜNTHER, Kurt GS 4
Lebensdaten unbekannt
HAAKE, Karl
H 12: Reichsverband der öff.-rechtl. Versicherungsanstalten, Berlin. (a + i)
* 30.12.1889, etwa 15. 4. 1975, Schüler an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule; seit 1919 soziiert mit Hans Tietmann (Tietmannn & Haake), Mg BDA
BAUTEN: Industriehaus am Wehrhahn, 1920/21 Pressehaus, Düsseldorf 1925/26 Hauptrestaurant mit Springbrunnen auf dem Festplatz, Weinhaus ‚Kakadu‘ und Rheinpalast auf der Gesolei, 1926 Verwaltungsgebäude Thyssenkonzern Suitbertuskirche 1926/27 Umbau der Bilker Suitbertuskirche, Düsseldorf 1926/27 Umbau Warenhaus Hettlage, Düsseldorf 1928 Pfarrkirche St. Bruno, Düsseldorf-Unterrath 1927/28 Franziuskirche, Düsseldorf-Mörsenbroich, 1928/29 Stadthalle Bielefeld 1929 Caritaskrankenhaus, Köln 1930-32 bekannt auch als Sportler (Turu Düsseldorf)
LITERATUR: Huneke 1928 Klapheck 1927 RP 17.4.1975 Busch 1993 BWA 2.1926:345-49, 388, 430, 761, 925 3 1927:240-42 4.1928:35-36, 44-54, 165-166 5.1925:52-54, 432-36 (Bei Tietmann: Kirchliche Bauten von Architekten BDA Tietmann und Haake, in: BWA 5.1929:65-66, 57-72 IB 16.1925:173-185 DBH 34.1930:138 DBH 29.1925:208-211 DBH 29.1925:236-37 BWA 2.1926:443-450 BWA 3.1927:437-444, 765-767, BWA 2.1926 3.1927 4.1928 5.1929. Q: RP 17.4.1975 Busch
HAHN, Ernst
GS 57
Lebensdaten unbekannt
HARTMANN, Hermann
H: Trinkhallen Kierdor
Lebensdaten unbekannt
HENNIG, Bruno
H: Gaststätte Bremme-Brauerei
Lebensdaten unbekannt
HENTRICH, Helmut
GS 17; H: Werkzeugmaschinen, Getriebeschau und verwandte Maschinen (a); Textil (i)
* 17.6.1905 in Krefeld, lebt heute in Düsseldorf, studierte 1924 an der Universität Freiburg, 1924/25 an der TH Wien, 1925-28 Berlin, Meisterschüler bei Poelzig; 1928 Dipl.-Examen mit Auszeichnung in Berlin; 1929 Schinkelpreis und Promotion in Wien; 1930-1932 Aufenthalt in Paris und New York, Studienreisen nach Skandinavien, Russland, Mittelmeerländer, Frankreich, Hollland, Belgien, England, USA und Ferner Osten; 1933 Examen als Regierungsbaumeister, im selben Jahr macht er sich in Düsseldorf selbständig; seit 1935 soziiert mit Hans Heuser, seit dessen Tod 1953 mit Hubert Petschnigg; 1960 Ernennung zum Professor, 1969 erhält er die BDA-Plakette und Erweiterung des Büros in Hentrich-Petschnigg und Partner (HPP); Ernennung zum Professor durch die NRW-Landesregierung; Ehrenring der Landeshauptstadt Düsseldorf; 1981 Tessenow-Medaille in Gold
BAUTEN: Dreischeiben-Haus (Thyssen-Hochhaus) Düsseldorf 1955-60 Hauptverwaltung Rank Xerox, Düsseldorf 1968-70 Drahthaus, Düsseldorf 1951/52 Ruhr-Universität Bochum Bankhaus Trinkaus, Düsseldorf Unilever-Hochhaus und Finnlandhaus, Hamburg Bayerhochhaus, Leverkusen Europa-Center, Berlin diverse Kirchen, Hochhäuser für Banken und Versicherungen Standard Bank Center, Johannisburg Diamant Sorting Center an der Hentrich Street HPP entwarf ca. 40 Hochhäuser in 13 Städten Westdeutschlands und Südafrikas, sie hatten diverse Zweigstellen in verschiedenen Teilen der Welt
LITERATUR: Durth: Deutsche Architekten, 1992 Hentrich 1995 Winter, S. 12f FAZ 10.4.1974 Busch 1993 MKB 4/65 Architekturausstellung 1950. Q: FAZ; Winter; MKB 4/65
HENZE, F. Willy, jun.
GS 19; H 56: NSV-Kinderheim (a+i)
Lebensdaten unbekannt
HERBECK, Reinhard
GS 19; H 56: NSV-Kinderheim (a+i)
* 28.10.1911 in Düsseldorf, 1998 in Adenau in der Eifel; studiert ezunächst an der Fachschule (?), dann KAD bei Fahrenkamp.
BAUTEN: v.a. Schulen und Kirchen Schulzentrum am Hennekamp Schule an der Rosmarinstraße Kirchenzentrum Büderich. Q: Reinhard Herbeck Oktober 1996
HEUSER, Hans
GS 16; H: Werkzeugmaschinen (a); Textil (i)
* 22.8.1904, 3.9.1953 in Düsseldorf, Autodidakt; Ausbildug bei den Architekten Tietmann& Haake, Düsseldorf. Studienreisen nach Holland, Belgien, Schweden, Frankreich, Spanien, Italien, England und Irland. Selbständig in Düsseldorf seit 1933, im gleichen Jahr Beginn der Zusammenarbeit mit H. Hentrich, mit welchem er 1935 ein Architektenbüro gründete , gewann sowohl allein als auch mit Hentrich viele Wettbewerbe, 1938 Ruf an die Akademie für Städtebau und Landesplanung, nach 1945 einige Jahre im Vorstand des BDA
BAUTEN: Bauten für die Reichspost und Autobahn Gaststätten Hotels Verwaltungsgebäude Banken Geschäftshäuser, u.a. Neubau Victoria-Versicherungen und Drahthaus in Düsseldorf.
LITERATUR: Deutscher Baumeister 52.1955:278-281 Die Kunst und das schöne Heim 52.1953/54:26 Steinmetz und Steinbildhauer 69.1953:34. Q: Vollmer DN, RP 8.9.1953, 5.9.1953; 27.1.1970 Winter , S. 12ff Der Architekt 101953:258 StAD
HILLEBRAND, Fritz
GS 56
Lebensdaten unbekannt; Mg BDA.
BAUTEN: Verwaltungsgebäude Zellstoff-Fabrik Wildshausen, Arnsberg Bankhaus Trottmann und Co., Düsseldorf Hallenbau und Wirtschaftsgebäude Fa. Rohde & Dörrenberg, D-Oberkassel Bauhof Eicher, Düsseldorf; Erweiterung Gartenrestaurant ‚Meerer Busch‘, Neuss Haus Vizekonsul Grolmann, Düsseldorf Beamtenhäuser A. Ehrenreich & Co., Düsseldorf Maschinenhaus Fa. Remy Reisstärke, Heerdt Gut Colack, Wildhausen Rheinische Maschinenfabrik ‚REMA‘ Haus Urseli, Büderich Beamtenwohnungen Stahlwerk Oeking Landhaus Ursel, Attendorn Pfauenhof Büderich Haus Gen.-Dir. Rabes, Düsseldorf.
LITERATUR: Dreßler 1930 Fritz Hillebrand, 1928. Q: Dreßler 1930
HITZBLECK, Fritz
GS 52 (MH42)
* 1892 in Duisburg, 6.2.1975.
BAUTEN: Sportanlagen des Düsseldorfer Rochusclubs; Siedlung Flehe, Düsseldorf ca. 1925.
LITERATUR: Rudern, Tennis, Hockey, Golf, 3.1975:28 Bauten am Niederrhein 1.1926. Q: StAD
HOFFMANN, Carl
Vergnügungspark
Lebensdaten unbekannt
HOLTGREVE, Wilhelm
GS 70
Lebensdaten unbekannt
HOPPE, A.W.
GS 79
Lebensdaten unbekannt
BAUTEN: Einfamilienhausbauten an der Leostraße, Düsseldorf
Mg BDA. Q: Dreßler 1930, Huneke 1928
HORSTMANN, Herbert M.
GS 15; H 54 (HJ-Heim und Turnhalle (a+i))
Lebensdaten unbekannt
BAUTEN: zweiter Preis Wettbewerb Jugendherberge Solingen-Burg am 21.8.1936. Q: StAD
HÜBBERS, Hanns:
GS 12; 14; 74 (Musterhaus 43); H 23-29: Kunststoffe (a); Eisenverarbeitung und Nichteisenmetalle, Leichtbau (a); Kunststoffe (a); Buna (a); Textil (a); Mustermetzgerei und Gaststätte (a); Keramik und Glas (a); Schaufensterstraße (a); Rheinische Musterbäckerei (a+i); Coca-Cola GmbH (a+i)
* 7.2.1893 in Düsseldorf, studierte an der KAD; Mg KVM; BDA
BAUTEN: Hallenplanung und künstl. Leitung der Abteilung Verkehr am Sonntag auf der Ausstellung ‚Menschen am Sonntag‘, Düsseldorf 1933 Heideschule in Düsseldorf in Gem. mit dem Hochbauamt Lagerhaus, Generatoren- und Gießereiwerke in Düsseldorf, Landhaus in Düsseldorf-Lohausen.
LITERATUR: Der Baumeister, 1.1937:28-29 Landhäuser, Berlin (Wasmuth) 19??; MKB 5.82:7-9 4.82:7-9, 10.81:8-9, 4.80:6-7, 9.75:10,14,15. Q: Huneke 1928; Dreßler 1930; MKB
JENNY, Wilhelm Hannen-Alt-Pavillon
Lebensdaten unbekannt
JUNGHANNS, Hans
GS 98; Atelierhaus und wechselnde Kunstausstellung)
* 19.2.1906 in Düsseldorf, nach 19.2.1976, gründliche Vorbildung im Schreiner-, Schlosser-, Maurer- und Zimmerhandwerk, Schüler von Karl Wach (Düsseldorf), Berndl (München), und De Fries. Reisen nach Holland, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich und Italien. Seit 1930 selbständig, teilweise unterbrochen durch Kriegsdienst und durch Mitarbeit bei Prof. W. Kreis (Kriegerfriedhofsbau).
BAUTEN: Atelierhaus in Düsseldorf-Golzheim 1936/37 Mehrfamilienhaus Düsseldorf, Achenbachstr. 36, 1936 Wohnhaus eines Malers, 1938 2. Platz für die neugeplante Hochschulstadt in Berlin, 1938 Markuskirche Wiederaufbau Kaufhaus Kaiser und Ganz, Neuss 1947 Neue Friedhofskapelle mit Gärtnerhof und Betriebsräumen in D-Gerresheim Stadtplanung Jülich EFH O. Prym, Godesberg Bürohaus Kaiserstr., Düsseldorf
LITERATUR: Winter, S. 9ff RP 28.2.1966 MKB 1.1968 Handelsauskunft 3.1966:11. Q: Winter; MKB 1.1968
KLÜSER, Reinhold
H: Wicküler-Pavillon
Lebensdaten unbekannt
KLÜSSENDORFF, Hans
GS 23/62/78/80/83/84/99; H: Keramik und Glas (i); Kunstausstellung (a); Altstoffe=Rohstoffe (a+i); Mustermetzgerei und Gaststätte (i); Milchkosthalle (a+i); Commerz- und Privatbank (a+i)
Lebensdaten unbekannt
KÖNGETER, Walter
GS 86 (MH45)
*6.2.1906 in Düsseldorf, 23.5.1969 ebda, studierte bei Bonatz und Schmitthenner, Sohn des ehem. Generaldirektors des Stummkonzerns und Abgeordneten im Reichstag der DVP Köngeter, 1945/46 Beigeordneter der Stadt Düsseldorf; Leiter des Düsseldorfer Baudezernates1947-1969 Prof. für Architektur an der KAD, 1964-67 deren Direktor
BAUTEN: Gymnasium am Bonneshof in Düsseldorf-Golzheim (zus. mit Ernst Petersen) Druckerei Bagel, Düsseldorf Besatzungsbauten, Köln Wohnungsbauten der Landeszentralbank, Düsseldorf Entwurf Bahnhof Angora Entwurf Warenhaus Tietz, Stuttgart
LITERATUR: StADIV; Düsseldorfer Hefte 16, 30.6.1969; MKB: 7.1968; Der Architekt, 6.1955:223; Das Tor 23.1957:128-129; Baukunst und Werkform 9.1956:667-671. Q: Hüttenberger 1989; KAD
KOLTER, Wilhelm
H: Baumaschinen Roß (a+i) Düsseldor
Lebensdaten unbekannt
KÖRBES, Peter (Vergnügungspark)
Lebensdaten unbekannt
KREITLOW, Hans
GS 59/64/68/87
* 4.2.1893, 17.12.1980, absolvierte nach der Volksschule eine Lehre im Architekturbüro Brüning, Soldat im Ersten Weltkrieg, danach als selbständiger Architekt in Düsseldorf tätig, baute v.a. EFH und mehrere MFH in Düsseldorf, Köln, MG, Hilden usw, während des Zweiten Weltkrieges war er bei der Stadt Düsseldorf als Gutachter dienstverpflichtet, nach dem Krieg auch als vereidigter Gutachter für Bauschäden tätig; Mg KVM, BDA
BAUTEN: Poststr. 3 (eigenes Wohnhaus); Cäcilien-Allee 15?; Mühlenstr. 6, Elternhaus von Kölner Prof. Silbermann
LITERATUR: RP 3.2.1968 DN: 3.2.1963, 3.2.1978 WNP, Mittag: 4..2.1953; MKB: 11.1981:1; 4.1977:15; 7.1972:20. Q: Reinhold Kreitlow
KRIEGER, Carl
GS 1, 99
*20.2.1867 (1866?) in Oschatz, 24.1.1957; gründliches architektonisches Grundstudium, seit 1906 freischaffender Architekt in Düsseldorf; Schatzmeister im Verein Düsseldorfer Künstler; Mitarbeit in der Umlegungsbehörde.
BAUTEN: Kirchen Gemeindehäuser Verwaltungsgebäude für Industrie und Wirtschaft weit über 100 Wohn- und Geschäftshäuser in Düsseldorf, Berlin und Hamburg Haus Damm, Bonn Wohnhaus Mackensen, Bremen ev. Gemeindehaus, M. KVM; BDA
LITERATUR: MKB 9.1973:9; 10.1969:1; 5.1968:13; 5.1957:4; 1.1956:8; Neuere Bauten in Düsseldorf und Umgebung, 1912.Q: StAD; MKB
KRÜGER, Willy
GS 95
Lebensdaten unbekannt
KUNZE, ?
Vergnügungspark
Lebensdaten unbekannt; Architekt Mettlach
LEISTEN, Hans
Vergnügungspark
Lebensdaten unbekannt
LOMPE, ?
Vergnügungspark
Lebensdaten unbekannt; Architekt, Düsseldorf
LÜTTGEN, Hans Heinz
GS 82
* 9.11.1895 in Düsseldorf, 7.1.1977 in New York, Autodidakt (Architekt, Innenarchitekt, Maler, Designer, Dichter), Ausbildung zum Architekten im Büro Fritz Breuhaus de Groot, seit ca. 1924 selbständig in Köln tätig; 1928 Gründungsmitglied des ‚Blocks Kölner Baukünstler‘; seit etwa 1929 künstlerischer Leiter des Kunstgewerbeateliers ‚Kölner Studio‘, Minoritenstrasse 9; war bis mind. 1941 in Köln gemeldet, emigrierte dann nach Südamerika, ging 1945 nach New York; Mg BDA, DWB, RvbK
BAUTEN: Bankhaus S., Hamburg um 1924 Haus Heineberg, Wuppertal (Schlieffenstr. 61) 1926 Haus Friedländer, Wuppertal (Waldemarstr. 3) 1929 Prinzenhof am Hohenzollernring, Köln 1934/35 Café Wien am Hohenzollernring, Köln ca. 1933 Wohngruppe Wuppertal (Victoriastr./Gustavstr.) 1934/35 Krematorium am Westfriedhof, Köln 1935-37 Haus Maler Hentzen, Düsseldorf 1937
LITERATUR: A. Koch: 1000 Ideen zur künstlerischen Ausgestaltung der Wohnung, 1926 MB 1927:258-267; 1929:45, 97-118; 1934:268-276, 585-602; 1940:123-128, 151-152 H. Hoffmann: Neue Villen, 1929 Gaststätten, 1939 ID 1927:322-334; 1935:217-229 J. Busmann: Arch. in Wuppertal, 1993 C. Grützner: Der Architekt Hans Heinz Lüttgen und seine Wuppertaler Bauten. Maschinenschriftliche Staatsexamensarbeit an der BUGH Wuppertal bei Prof. Dr. H.J. Mahlberg H.J. Mahlberg: Ein Avantgardebau der 20er Jahre in Wuppertal-Vohwinkel, in: Polis 2.1992:14-19 W. Hagspiel: Stadtspuren. Denkmäler in Köln, 1996
QUELLE: Archiv Prof. Dr. H.J. Mahlberg Hagspiel 1996
MATARÉ, Karl Jos.
H: Grenzquel-Pavillon
Lebensdaten unbekannt
MAY, ERNST
H 7: Deutsche Holz- und Forstwirtschaft (a)
1878-1954, Regierungsbaumeister;
LITERATUR: mehrere Erwähnungen in MkB, Düsseldorfer Jahrbuch 1994
MOELLER, Walther Theodor
GS 75
Lebensdaten unbekannt
MOHR, Wilhelm
GS 58
* 4.12.1882 in Düsseldorf-Heerdt, 16.2. 1948 in Düsseldorf, dreijährige Schreinerlehre, 1906-1909; Besuch der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf, 1909 Abschluss unter Kreis, ab 1912 Ateliergemeinschaft mit W. Banse und Albert Bethan, arbeitete seit 1918 wieder in Düsseldorf als Architekt und Innenarchitekt, u.a. Inneneinrichtungen für Straßenbahnen für die Wagonfabrik-Uerdingen;.1924/25 soziiert mit L. Schmalhorst, bis 1933 im Wohnungsbau tätig. Mg DWB, KVM
BAUTEN: Haus der Jugend auf der Gesolei, 1926 Eckhaus Kaiserswerther- Cleverstr, Düsseldorf Wohnhausbauten Henriettenstrasse, Düsseldorf
LITERATUR: StAD Bibl. F 739 S. 137 Dreßler 1930. Q: Huneke 1928, Dreßler 1930, StAD
MUNZER, Gustav August
H 38, 40: Industrie Berufsausbildung (a); Reichsluftfahrtministerium (a)
* 9.1.1887 Örlsdorf, Kreis Sonneberg, 23.8.1973 in Düsseldorf, 1904-1907 Ausbildung zum Maurer und Steinmetz an der Herzoglichen Baugewerbeschule in Coburg, Abschlussprüfung mit Auszeichnung, Mitbegründer und später erster Präsident der Technischen Vereinigung TV Coburgia, erste Architektenjahre in Flensburg (bei Willroth) und in Tondern als Architekt und Bürochef von Thyssen; Architekturstudium an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule; seit 1910 in Düsseldorf selbständig, Mg der Deutschen Akademie für Städtebau, wurde am 20.4.1939 zum Professor ernannt. Mg DWB, BDA
BAUTEN: Siedlung Freiheit Siedlung Gerresheim, beide in Düsseldorf Werft Bourgerkant 1920 in Rotterdam Marine-Ehrenmal Laboe Jugendherberge Düsseldorf-Oberkassel zusammen mit Karl Früh Ehrenmale 1914-18 am Niederrhein Ausstellungsbau des Deutschen Bauernbundes auf der Gesolei, 1926
LITERATUR: Deutsche Kunst und Dekoration 1932:40f Westermanns Monatshefte 15.1931:77f D. Türmer, 11.1933:256 MKB 4.1967, 12.1973 StAD XXII M 27 Vollmer Dreßler 1930 Dt. Kunst und Dekoration 70 (1932) 40f Wasmuths Monatshefte; Vollmer; MKB 4 1967; Baugilde 9.1936:259-261
NEHAUS, Alfons
Waffelbäckerei
Lebensdaten unbekannt
NESTLER, Gotthold
H 9: Reichsnährstand, Nahrungs- und Genussmittel, Haushaltsbedarf und
verwandte Industrien (a+i)
* 8.12.1912, 18.4.1995 Düsseldorf, Mg BDA
BAUTEN: Ausstellungshallen 101-104, Verkaufsstand ‚Westindische Bananen‘, Milch- und Kakao-Stube, Konditorei und Café auf der Gesolei, 1926;
LITERATUR: Dokument Deutscher Kunst, 1927, Dreßler 1930
NÖCKER, Walter GS 25
Lebensdaten unbekannt
PETERSEN, Ernst
GS 86 (MH45)
* 6.6.1906 in Freiburg, 30.3.1959 in Ihringen/Baden, studierte Naturwissenschaften in München, Berlin und Freiburg, 1931 Doktor der Philosophie; in den gleichen Jahren Studium der Architektur in München und Stuttgart; vollendete seine Ausbildung unter Prof. Holzmeister, dem er als Bauleiter nach Ankara folgte, um hier die neue Hauptstadt Kemal Paschas aufzubauen; 1932-1934 Zusammenarbeit mit W. Kreis (u.a. Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung, heute Max-Planck-Institut, Düsseldorf); 1936 Großer Staatspreis für Architektur der preußischen Akademie der Künste; Heirat mit Henkel-Tochter, daher intensive Arbeit für die Düsseldorfer Firma, vor allem im Wohnungsbau tätig, bis 1942 und ab 1949 zusammen mit Köngeter; stellvertretender Vorsitzender d. Aufsichtsrates der Henkelwerke.
BAUTEN: Gymnasium am Bonneshof in Düsseldorf-Golzheim Humboldt-Gymnasium Düsseldorf Henkelsiedlung Düsseldor-Holthausen, 1953 (alle zus. mit Köngeter)
LITERATUR: RP, NRZ 2.4.1959 Malkastenblätter 1.1973; Der Architekt, 6.1955:223 Blätter vom Hause Henkel 5.1959 Baukunst und Werkform 9.1956:667-671 RP 2.4.1959
PFAU, Bernhardt
H 29: Keramik und Glas (i); Schau der Samt- und Seidenindsutrie Krefeld Halle 27
* 1(6.?).6.1902 in Mainz, Anfang August 1989, Architekt und Fachschriftsteller; 1917-21 Studium an der Kunstschule Mainz, 1921-24 bei Bruno Paul an der Vereinigten Staatsschulen für angewandte Künste in Berlin; 1924-27 Studium in Wien bei Joseph Hoffmann, Sobotta und Joseph Frank; 1927-30 Assistent bei Emil Fahrenkamp in Düsseldorf; 1930 eröffnet er sein Architekten-Büro in Düsseldorf; 1944-1949 in Frankreich tätig, dann Rückkehr nach Düsseldorf; Mitbegründer des Düsseldorfer Architektenrings; 1961 Großer Kunstpreis NRW, 1967 Bundesverdienstkreuz.
BAUTEN :erlangte Bekanntheit durch den Umbau des in der Gründerzeit errichteten Wohnhauses Loeb in Düsseldorf, 1930/31 6geschossiges Wohn- und Geschäftshaus Optiker Ziem in Viersen Wohnhaus Kaiser ebda. Neues Pressehaus, Düsseldorf Verwaltungsgebäude für die Vereinigung der Zuckerfabriken in Ankara Flugzeugwerke Fieseler in Kassel Haus der Glasindustrie (Glashaus), Düsseldorf 1949/59 Textilingenieurschule in Krefeld, 1959 Studienhaus in Düsseldorf, 1967 Verwaltungsgebäude Freiherr-von-Stein-Haus, Düsseldorf Schauspielhaus, Düsseldorf 1968/70.
LITERATUR: Roh 1958 Bauen und Wohnen 1960, S. 208-211; DBZ 1960:31f; Schützenztg. 13.1961:42-44; Architektur und Wohnform 65.1957:81-90, 108-115; 3.1960:81-87, 88-93; RP, NRZ, DN 18.5.1961 Düsseldorfer Hefte 8.1961 NRZ, DN 16.8.1967; RP 4.8.1989; NRZ 5.8.1989; Das Tor 11.1992 zahleiche Aufsätze Pfaus in Die Baukunst, Architektur und Wohnform, Bauen und Wohnen Heimeshoff 1990. Q: Vollmer; StAD; Das Tor; RP u. a. Tagesztg.
PIPPING, Wilhelm
H 2, 14, 14a,: Verkehrsindustrie (a); Deutsche Reichsbahn (a);
Straßenwesen, Reichsautobahn (a)
* 21.9.1877 in Aachen, vor 12.10.1939 (Köln?), studierte bei Arch. Geheimrat Prof. Frentzen, Aachen; seit 1911 selbständig, 10jährige Tätigkeit als Chefarchitekt im Atelier Moritz in Köln, viele seiner bedeutendsten Werke befinden sich in Düsseldorf.
BAUTEN: Deutsche Bank, Bergisch-Märkische Bank, Kleines Haus (Operettentheater), Peek & Cloppenburg; Haus der Stände (alle Düsseldorf) zahlreiche Privatbauten Kölner Opernhaus Stadttheater Wpt-Barmen und Düren (nach Entwürfen C. Moritz) Handelshof Essen Pläne für einen Völkerbundpalast auf der Elisenhöhe bei Bingen 1. Preis im Wettbewerb um das Haus des Kunstförderers Alexander Koch, Darmstadt zahlreiche internationale Preise, u.a. Grand Prix der Weltausstellung St. Louis, Welttelegraphendenkmal, Bern; Hochhaus an der Kölner Hängebrücke, u.a.m. Ludwig-Löwe-Haus), Mg BDA
LITERATUR: Thieme/Becker; Dt. Konkurrenzen, Leipzig 1892 ff, 23; 28, Heft 3, S. 7, 30, Heft 11, S. 5; 26 f; 31, Heft 4, S. 1,10/12;Archiv KVM; Heuter 1995, S. 52
PORTTEN, Paul
Vergnügungspark
Lebensdaten unbekannt; Architekt Essen
PRENZEL, August Ferdinand
GS 65
Lebensdaten unbekannt
QUANTE, Heinrich
GS 3/24/49/53
* 22.6.1899 in Brünninghausen, 21.6.1978 in Erkrath, Sohn eines Bergmanns, 1913-16 Lehre bei Amtsmaurermeister Lippmann, 1914-15 Handelsschule Hameln, ab 1915/16 städt. Handwerker- und Kunstschule Hameln, 1916-17, 1919 Baugewerksschule Hildesheim, Kunstgewerbeschule in Hannover, ein Jahr später Königlich-Preußische Baugewerksschule in Hildesheim; Soldat bis 1918; 1921 Reifezeugnis; Bauingenieur (Note ‚Gut‘); Tätigkeit in einem großen Baugeschäft in Bochum; 1925-26 bei der Gerresheimer Glashütte als Bautechniker mit Projekten für Italien und Brasilien, angeregt durch die Gesolei wagt er am 1.12.1926 den Sprung in die Selbständigkeit, seit 7/27 unter Mitwirkung W. Quantes, seit 1928 Gebr. Quante (Entwürfe und Zeichnungen werden hauptfachlich von W. Q. erarbeitet, , H. Quante übernimmt Finanzierung und Bauleitung), Spezialisierung auf genossenschaftlichen und privaten Siedlungsbau; 1934-37, 1942-42 Blockleiter und Zellenleiter der NSDAP, kommt nach dem Krieg in ein Internierungslager, denunziert durch den Arch. Aloys Odenthal; seit 1946 wieder Architektenbüro, ab 1967 Architektengemeinschaft mit Sohn R. Quante
BAUTEN: Ein- und Mehrfamilienhäuser in Düsseldorf Verwaltungsgebäude der Schraubenfabrik Suitbertusstr. in Düsseldorf Sparkasse in Erkrath Siedlung in Köln-Ostheim Kur- und Erhholungsheim in Blankenheim Erholungsheim in Marienheide St. Vinzenz-Krankenhaus in Düsseldorf Erholungsheim in Fredeburg Versehrtensportsanatorium in Bensberg Von-Gahlen-Str. 56, 40, 42 (Frau Erich Esch) Landhaussiedlung Unterbach, 1928 Siedlung Rossbachstr., Eller 1928 ca. 30 Einfamilienreihenhäuser Hardt und Zooviertel, 1930-1939 Siedlung Erkrath Südhang am Bahnhof Nord 40 Familieneigenheime Gerresheim, Morperstr. Lüdenscheider Strasse, 1927-33 (‚Siedlung Gartenstadt‘), vom Gemeinnützigen Bauverein ‚Gartenstadt‘ e.G.m.b.H., Düsseldorf Gerresheim (dieser ging 1926, angeregt durch die GESOLEI, aus einem Kleingartenverein hervor, dieser Baugenossenschaft verdankte Quante seinen Start als Architekt)
LITERATUR: Norbert Voß: Traum und Tagwerk. Heinrich Quante zum 70. Geburtstag, 1969, StAD Gelbe Hefte 22.1976:59 DN 23.6.1978 Heimeshoff 1990. Q: Voss: 30 Jahre Architekturbüro Heinrich Quante – Düsseldorf, 1957; Wege zum modernen Eigenheim, 1927/28, Düsseldorf 1929
QUANTE, Wilhelm
GS 13/24/49/53
Bruder von Heinrich Q., Juli 1927 -1942 dessen Mitarbeiter
REESE, Klaus
GS 11/26/69/71/72; H 20: Bauwesen (a+i)
* 17.3.1903, verm. 20.4.1945, studierte zunächst in München, später an der TH Aachen, machte sich ca. 1933 selbständig; Ateliergemeinschaft mit Heinrich Thoma; im 2. Weltkrieg kurz vor Kriegsende gefallen.
BAUTEN: Mehrere Einfamilienhäuser in Büderich HJ-Heim ebda während der Kriegszeit Planung Deutscher Schulen in Ungarn
LITERATUR: MKB: 3.1956:8; MB 1937:342ff. Q: BDA, Klaus Reese jun., MKB
RICHTER, Fr. Berlin
H 3: Reichsbund der dt. Beamten (a+i)
Lebensdaten unbekannt
RITTERBECK, ?
GS 19
Lebensdaten unbekannt
ROSSKOTTEN, Heinrich
GS 77; H: Versicherungen, Krankenkassen- und Giroverband (a+i); Ratskellerhaus, Propaganda- und Pressestelle, Ausstellungs- und Kulturfilmtheater (a); Sonderschau der Reichspost (a)
* 29.5.1886 in Dortmund, 5.6.1972 in Düsseldorf, Architekt, (Baurat, Dr.-Ing. h.c. der TH Aachen), besuchte 1895-1904 das städt. Gymnasium Dortmund, Abitur; 1904-1907 TH München bei Prof. August Thiersch; 1907-1909 TH Berlin bei Wolf, Genzmer, Hehl u.a., Diplom-Examen; 1913 Examen als Regierungsbaumeister und Wechsel von der Preußischen Staatsbauverwaltung in den Reichsdienst, während des 1. Weltkrieges für Luftschiff- und Flugzeughallenbau im Preußischen Kriegsministerium tätig; seit 1920 Leitung der Reichsbauverwaltung, Zusammenarbeit u.a. mit Behrens und Berstelmeyer; 1923 schied er aus dem Reichsdient aus und war fortan mit verschiedenen Partnern als Privatarchitekt tätig (1922-1927 mit Prof. Breuhaus, 1928-1947 mit Prof. Wach, 1947-1957 allein, 1958-?? mit Prof. Tritthart und Architekt Clemens); 1948-1952 Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein des BDA; 1953 zum Dr.-Ing. E.h. erklärt, Mg BDA.
BAUTEN: für das Auswärtige Amt u.a. in Prag, Kopenhagen, Paris, Den Haag, Barcelona, Warschau, Berlin Deutsche Bank-Gebäude, Düsseldorf Wohnhaus Direktor Sch. in Düsseldorf, 1937 Eingangshalle des Industrieklubs Düsseldorf Rheinisch-Westfälische Bank, Düsseldorf Bank für Gemeinwirtschaft NRW, Düsseldorf 1951/52 Kaufhaus Koch am Düsseldorfer Wehrhahn, Wiederaufbau 1952/53 David-Hansemann-Haus der Rheinisch-Westfälischen Bank, Düsseldorf 1953/54 Rhein-Main-Halle in Wiesbaden (mit Edgar Tritthart).
LITERATUR: Thieme-Becker Baumeister 12.1937:371-372 Der Architekt 4 (1955), 5(1956), 404 Baukunst und Werkform 10.1957:446ff D. Baumeister 1933:365-373; 1935:157f; 1953:613 Bauwelt 46.1955:88f DBZ 1936:341-343 Die Kunst und das schöne Heim 53.1955: Beil. 241 Das Kunstwerk (Baden-Baden), 6.1957:65 Monatsheft für Baukunst 16 1952:483-485 Steinmetz und Steinbildhauer 69.1953:35. MKB 8 1965 Busch 1993 H. Rosskotten: Bauherr und Architekt – Aufgabe und Verantwortung, in: Der Architekt, 12.1955:506ff; H. Rosskotten: Wesen und Charakter des freien Berufes, in: Der Architekt, 7,8.1956:291. Q: StAD; MKB 8/1965; Architekturausstellung 1950; Bourée/Richters 1996. Q: Architekt; MKB; Vollmer.
ROUETTE, Hans
H: 25, 26, 27, 28, 29, 71; H: Kunststoffe (a); Eisenverarbeitung und Nichteisenmetalle, Leichtbau (a); Buna (a); Textil (a); Keramik und Glas (a); Schaufensterstraße (a)
* 25.8.1908 in Düsseldorf, 18.6.1965, Sohn eines techn. Stadtoberinspektors, besuchte das Düsseldorfer Hindenburg-Realgymnasium, 1928 Abitur, 1928-1934 Schüler von Schmitthenner, Bonatz und Wetzel an der TH Stuttgart, Studienreisen nach Frankreich, Holland, später auch Österreich; verließ nach bestandener Vor- und Hauptprüfung die TH, da ihm aus finanziellen Gründen ein Abschluss des Studiums nicht möglich war; 1934 -1942 in Düsseldorf selbständig, 1942-45 Kriegsdienst; ab 1945 wieder als selbständiger Architekt und als Honorarkraft für die Stadt Düsseldorf tätig, wo er sich v.a. dem Wiederaufbau widmet, auf Empfehlung Ingo Beuckers trat er im September 1946 den Dienst im Nordrheinwestfälischen Wiederaufbauministerium in der Gruppe Baulenkung an, den er im August 1948 kündigte, um sich wieder selbständig zu machen.
BAUTEN: Vor 1945: Ein- und Mehrfamilienhäuser Volkswohnungen Jugendheime i.d. Umgebung Düsseldorfs Ausstellungshallen- und Bauten für die Ausstellung ‚SV‘ Landwirtschaftliche Gebäude Dorf- und Stadtplanungen Landschaftsgestaltung für den Wiederaufbau des Warthegaues Stadtplanung für die Städte Düsseldorf und Wuppertal Siedlungsplanungen (die größte Anzahl der Aufträge wurde nach Teilnahme an Wettbewerben erteilt) Umbau Landtagsgebäude, Düsseldorf. Nach 1945: Neuaufbau der Brandruine Hindenburgwall 22 (Probehaus) in Düsseldorf.
LITERATUR: Winter, S. 6ff Q: HStAD NW Pe81
RÜTTGERS, Hanns
Waffelbäckerei
Lebensdaten unbekannt
SCHAFER, Georg
GS 89
Lebensdaten unbekannt
SCHAPER, Ludwig, Berlin
H: Reichsbund der dt. Beamten (a+i)
Lebensdaten unbekannt; als Ingenieur maßgeblich am Bau der Reichsautobahnen beteiligt.
LITERATUR: Durth 21992
SCHMITTHALS, (Hans?)
H: Straßenwesen, Reichsautobahn (i)
Lebensdaten unbekannt; Architekt München
SCHEUFEN, Eugen
* 02.07.1886 in Düsseldorf, gest. 06.02.1973 in Bremen
Pavillon der Brauerei Schlegel/Bochum im Vergnügungspark
Q: Dr. Hans-Guido Mücke
SCHNEIDER, Franz
GS 60
Lebensdaten unbekannt
BAUTEN: St. Petrus Carisius, Orftstr., 1926 (?) St. Vinzenz, Albertstr. 1926 Bonifatius, D- Oberkassel, 1928 Christus König, D- Oberkassel, 1930 St. Albertus Magnus, D-Golzheim. 1939;
Mg BDA Q: Dreßler 1930, Hüttenberger 1989
SCHNEIDER, Hans Maria
GS 47
* 14.11.1896 in Köln, 26.9.1966; Dipl.-Ing.; 1919-1924 TH Hannover; Tätigkeit an der KAD bei Prof. Holzmeister, unter G.A. Munzer Teilnahme am Wettbewerb zum Laboe-Ehrenmal; nach 1945 Entwicklung des Fertigungsprogramms für Stahlhäuser nach Übersee bei der Vereinigte Stahlwerke-Stahlhaus Gesellschaft; Diss. ‚Lärmprobleme im Städtebau und Wohnungswesen unter besonderer Berücksichtigung der Wohnungen für nachts Berufstätige‘, Mg BDA; KVM, September 1963 Austellung im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten mit 19 weiteren Architekten.
BAUTEN: Café Rütten, Düsseldorf, Königsalle
LITERATUR: MKB 5.1965:7-8 Ausstellungskatalog ‚Architektur‘, Düsseldorf 1965 DN 20.9.1963 Architekturausstellung 1950. Q: StAD; Dreßler 1930; DN; MKB
SCHÖLL, Theobald
H 8: Handwerk (a)
Lebensdaten unbekannt; Düsseldorf, Mg BDA
SCHRADER, Max
GS 94
Lebensdaten unbekannt; Oberregierungs- und Baurat, Mg AVB. Q: Dreßler 1930
SCHRÖDER, Helmut Nicolaus
GS 21/42/45 (MH 42)47/54/61/88
* 30.5.1906, . ?
LITERATUR: Verkehr und Technik 13.1960:20; Ztg. für kommunale Wirtschaft, 64.1959:14. Q: BDA, Düsseldorf-Bibliographie 1966
SCHULTE-FROHLINDE, Julius
H: Ausstellung Deutsche Arbeitsfront (a+i)
* 26.5.1894, Nov. 1968; Studium der Architektur in Stuttgart und München, Teilnahme am Ersten Weltkrieg; nach dem Studium Assistent bei Bonatz, dann als freier Architekt und Mitarbeiter von Stadtbaudirektor Adolf Abel in Köln tätig; 1929 städt. Baurat in Nürnberg, wo er mit Speer an der Planung des Reichstagsgeländes arbeitete, übernahm auf Empfehlung Speers die stellvertretende Leitung des Amtes Schönheit der Arbeit und begann den Aufbau einer eigenen Zentralen Bauabteilung der DAF unter Robert Ley, organisierte Volksfeste, plante KdF-Städte und diverse Ausstellungen; als Leiter der Planungsstelle des Reichsheimstättenamtes war er für Schulungen und die Einstellung von Architekten bei den Planungsstellen der Gauheimstättenämter verantwortlich; im Auftrag Todts arbeitete er an Typisierung von Häusern und Rationalisierung im Bauwesen; 1938 wurde er durch Hitler zum Professor ernannt; nach einiger Zeit als Flieger im Kriegsdienst kehrte er an die Universität zurück, um in München den Lehrstuhl von German Bestelmeyer zu übernehmen; nach 1945 war er zunächst als freischaffender Architekt in Bremen tätig, wurde dann 1952 zum Leiter des Düsseldorfer Hochbauamtes ernannt, am 31.3.1959 ging er in den Ruhestand.
BAUTEN: Düsseldorfer Rathaus 1956
LITERATUR: Q: Durth 21992; Durth/Gutschow 1987
SEEGERT, Wilhelm
H: Bauwesen (i)
Lebensdaten unbekannt; Stadtbaurat
SPIEGEL, Hans
H 8, 15: Handwerk (i); Werkzeugmaschinen, Getriebeschau und verwandte Maschinen (i)
* 2 (4.?).6.1893 in Nürnberg, 11.4.1987 in Düesseldorf, Oberrealschule Nürnberg, Studium an der TH München bei Prof. Fischer, 1919 Staatsexamen, Regierungsbaumeister, Staatsdienst bei Landbauamt Würzburg, seit 1922 (1921?) freier Architekt in Düsseldorf; beeinflusst vom Bauhaus und Deutschem Werkbund, 1928 Promotion ‚Auflösung und Gebäudekonstruktion im Skelettbau‘, seit 1932 Professor an der TH Aachen, bis 1932 maßgebl. Leitung der Zeitschrift Industriebau; 1926 und 1928 erschienen seine beiden Bände ‚Bauen mit Stahl‘; Vorstand beim Militärneubauamt Neustadt a.d.Haardt; während des Krieges Tätigkeit im Reichswohnungsministerium; 1941 wurde er zum Präsidenten der Deutschen Akademie für Wohnungswesen berufen, nach dem Kriege Reisen nach Schweden und in die USA, 1957 1. Vorsitzender dre Deutschen Burgenvereinigung e.V., Herausgeber der Zeitschrift Burgen und Schlösser, Bundesverdienstkreuz 10/63. Mg BDA, DWB.
BAUTEN: Muster eines Arbeiterhauses in der Vorstadt auf der Gesolei, 1926 Privathaus Düsseldorf-Grafenberg Wohnblocks in Düsseldorf Stahlrahmenhaus, Dresden 1928 Wohnhausbauten Speldorferstraße, Düsseldorf Wohnhaus Mörsenbroicher Weg, Düsseldorf Siedlung für das Volkswagenwerk und die Junkers-Flugzeugwerke Verwaltungsgebäude Maschinenfabrik in Düsseldorf, 1941 Werkhallen Firma Pierburg, Neuss, 1960.
LITERATUR: Düsseldorfer Hefte 11.1963 NRZ 1.6.1963 RP 3.6.1978 2.6.1983; WZ 14.4.87 MKB 5.1987 Weg aus der Wohnungsnot, Emmerich 1926 Der Stahlhausbau: Wohnungsbau aus Stahl, Leipzig 1927 Dreßler 1930 Spiegel: Selbsthilfebau. Gemeinnützige Kleinsiedlerselbsthilfe, Düsseldorf 1932. Q: Huneke 1928; Dreßler; StAD; WZ; MKB; DH,
STEIDL, Ulrich
GS 41
Lebensdaten unbekannt
STEINEBACH, Paul
GS 85
Lebensdaten unbekannt
STOBBE, Julius
GS 22; H: Umspann- und Umformerstation (a); Elektronik (a); Deutsche Gaswirtschaft (a)
* 1879 in Gerdauen/Ostpreußen, 6.10.1952 soziiert mit Wilhelm Verheyen in Düsseldorf, Mg BDA, KVM (vor 1934 Vorstandsmitglied, Mg der Bankkommission); in den 20er Jahren 2. Vorsitzender des Verwaltungsrates des Vereins zur Veranstaltung von Kunstausstellungen.
BAUTEN: Auferstehungskirche in Düsseldorf-Oberkassel, 1913/14.
LITERATUR: Thieme/Becker StAD F 426 Kunst des 20. Jh., Bd. 2 Klapheck: Neue Baukunst 1930, S. 86ff. Q: KVM; StAD
STRAUKIES, Carlheinz
H: Eisenverarbeitung und Nichteisenmetalle, Leichtbau (i)
* 10.8.1909 in Düsseldorf, nach 2.12.1977 in Düsseldorf, Dipl. Arch. BDA, studierte an der KAD, Meisterschüler bei Fahrenkamp
BAUTEN: vornehmlich Ein- und Mehrfamilienhäuser, nach dem Krieg auch Ausstellungsbauten und Innendkoration. Q: Witwe Straukies Oktober 1996
STROHMENGER, Max
Vergnügungspark
Lebensdaten unbekannt
TEUBERT, Wilhelm; Berlin
H 49: Windkraftwerk
Lebensdaten unbekannt
THOMA, Heinrich (Heinz)
GS 8
* 26.2.1904 in Bonn, März 1994, Studium an der TH in München und Aachen (Dipl. Ing.); 1928 Übersiedlung nach Düsseldorf; nach Tätigkeit in verschiedenen Ateliers Düsseldorfer Architekten Assistent bei Clemens Holzmeister an der KAD; 1931 gewinnt er seinen ersten großen internationalen Wettbewerb für den Bau eines Krankenhauses in Zagreb; ab 1933 selbständig in Düsseldorf tätig
BAUTEN: Hochhaus Girozentrale Fürstenwall in Düsseldorf, 1951 Elisabethkirche in Düsseldorf-Reisholz, diese führte zu einem Auftrag für eine Kathedrale in Monrovia/Liberia Mutterhaus der Elisabetherinnen in Essen-Schuir künstl. Leitung der kath. Abteilung auf der Ausstellung ‚Menschen am Sonntag‘, Düsseldorf 1933 Wiederaufbau des Franziskanerklosters in Düsseldorf, 1948 Wiederaufbau Franziskanerkirche, Mönchengladbach Rheinpreußenhaus in Homberg St. Franzius-Schule, Düsseldorf 1958.
LITERATUR: DN, RP, Mittag, NRZ 25.2.1964 RP 15.1.1966 RP, WZ 22.3.1994 Winter, S. 29ff RP 26.2.1969 Die Bauztg. 64.1959:337-339 Die Kunst u. das schöne Heim 1958:307-311 Architekturausstellung 1950. Q: StAD RP 22.3.1994
TODTENHAUPT, Erich
H 78 Windkraftwerk (a+i)
Lebensdaten unbekannt; Sonderfirma für Wochenend- und Kleinfamilienhausbau,
Bristolhaus am HBF Düsseldorf
UTERMANN, Gustav
GS 75
Lebensdaten unbekannt
VAN VLOTEN, Elly
H 40 Reichluftfahrtministerium (i)
Lebensdaten unbekannt; Berlin-Johannistal
WACH, Karl
GS 77; H 4, 5a, 6: Versicherungen, Krankenkassen- und Giroverband (a+i); Ratskellerhaus, Propaganda- und Pressestelle, Ausstellungs- und Kulturfilmtheater (a); Sonderschau der Reichspost (a);
* 7.1.1878 in Höchst / M, 21.6.1952 in Düsseldorf; Studium an der TH Hannover, ab 1918 Professor der Kunstakademie Düsseldorf, 1928-1948 soziiert mit Heinrich Rosskotten.
BAUTEN: Gebäude der Neuen Kunstakademie Düsseldorf, 1913 Verwaltungsgebäude der Phoenix A.G., Düsseldorf 1926/27 Warenhaus v. d. Heydt, Kersten & Söhne, Elberfeld, 1928 / 29 Bauten für die Plattbergschächte I/II des Steinkohlenbergwerkes Rheinland, Repelen 1928/30 Ev. Gemeindehaus, Düsseldorf 1930 Stahlskelettkirche Matthäi in Düsseldorf, 1930/31 Verwaltungsgebäude Allianz-Haus, Köln 1932/33 Wettbewerbentwurf für den Neubau einer Reichsführerschule der NSDAP, München 1934 Verwaltungsgebäude Robert Zapp, Düsseldorf 1940/41.
LITERATUR: Busch 1993 Thieme-Becker Huneke 1928 ZBV 1933:485-93; MB 1928:399-413 WMB 1934:265-72
WALTHER, Ernst
GS 45 (MH 41)(i); 52 (MH 42)(i); 74 (MH 43)(i), 81 (MH 44)(i), 86 (MH 45)(i); H: Der deutsche Lebens raum (a+i), Berlin
Lebensdaten unbekannt
WASSE Curt
H 25: Kunststoffe (i); Unfallverhütung (i)
Lebensdaten unbekannt; Fachklasse für Bau- und Wohnungsgestaltung in der Essener Folkwangschule, Mg DWB, BDA
BAUTEN: Bürohaus Glückauf; Ausstellungsbauten auf der Gruga
LITERATUR: WMB 9.1939.416-418