Gartenarchitekten

HOEMANN, Karl
Lebensdaten unbekannt

MEUSEL, Walter
Lebensdaten unbekannt

NERCHE, Willy
Rosengarten
* 7.1.1884

SCHILLER, Hans
* 31.10.1902,   Nov, 1991 in Fürth, Garten- und Landschaftsgestalter, bekannt geworden a.d. Hochschule in Berlin Dahlem, veröffentlichte 1952 die ‚Gartengestaltung‘.
BAUTEN: Paulinenplatz in D-Reisholz 1928/29 (Denkmalschutz) • eine der Schlossparkanlagen in Düsseldorf-Benrath • Gartenanlagen für die Ausstellung ‚Schaffendes Volk‘ unter Gartendirektor W. Tapp.
LITERATUR: Das Gartenamt 7.1992:500, 502 • Düsseldorfer Amtsblatt, 30.5.1992 • StAD XXII S 115. Q: StAD

SEIFERT, Alwin
Mustergärten; Sondergärten
* 31.5.1890 in München,   27.2.1972 in Diessen/Ammersee; Dipl. Ing., Prof.Architekt und Gartenkünstler; besuchte das Realgymnasium in München, 1901 Abitur, seit 1909 studierte er an der TH München Architektur, in den Semesterferien erlernte er den Beruf des Maurers, 1912 bestand er seine Maurer-Gesellenprüfung, 1913 beendete er sein Studium mit Diplom; 1913-14 Tätigkeit in einem Münchner Baugeschäft, dann als Gärtner tätig; 1914, Heirat, 1915 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger im Bayrischen Heer, 1918 kehrte er zurück um im Baugeschäft seines Vaters zu arbeiten, 1920 verwitwert, im gleichen Jahr wurde er für 3 Semester Assistent bei Prof. von Mecenseffy (Hochbaukonstruktion), dann bei Prof. Buchert (Landwirtschaftliches Bauwesen) an der TH München, ab 1923 in München auch freischaffend tätig als Architekt und Gartenarchitekt; Mitarbeit im Bayrischen Landesverband für Heimatschutz, 1924 heiratete er Maria Orff, 1932 erhielt er einen ‚Lehrvertrag für Gartengestaltung für Architekten‘ an der TH München; ab Januar 1934 ‚Landschaftlicher Berater beim Generalispektor für das deutsche Strassenwesen‘ Fritz Todt, am 20.4.1938 (!) wird er von Hitler zum Professor ernannt, 1940 ernannte ihn Fritz Todt zum ‚Reichslandschaftsanwalt‘; einen Lehrstuhl für ‚Ländliches Bauwesen und Entwerfen‘ erhielt er nicht, weil er sich durch unbedachte Außerungen in Misskredit beim Gauleiter Giesler gebracht hatte; nach 1945 durfte er zunächst nicht arbeiten, wurde aber dann als ‚Mitläufer‘ eingestuft und erhielt 1950 einen Lehrauftrag an der TH München und 1954 den Lehrstuhl für Landschaftspflege und -gestaltung, Straßen- und Wasserbau daselbst; 1955 emeritiert, arbeitete aber als Berater in Landschaftsfragen weiter, zahlreiche Veröffentlichungen in ‚Die Straße‘ sowie diverse Bücher: Alpenländische Mauern, 1936; Im Zeitlater des Lebendigen, 1940; Das echte Haus in Tirol und Voralberg, 1943; Die Heckenlandschaft, 1944; Italienische Gärten, 1950; Der Kompost, 19655 ; Gärtnern, Ackern ohne Gift, 1962, Ein Leben für die Landschaft, 1962. Mg DWB, BDA
BAUTEN: Kraftwerk Reisach in Kärnten • Grüner Hof in der ‚Borstei‘ in München.
LITERATUR: Wer ist Wer? 12.1955 • Der Baumeister, 54.1957:291-296 • DBZ 1932:861ff • Die Kunst (Angew. Kunst) 1931/32:264-266 • Steinmetz und Steinbildhauer 1957:172ff • A. Seifert: Ein Leben für die Landschaft, 1962 • Das Werk 12.1942:308. Q: Vollmer

TAPP, Wilhelm
Kleingärten; Gartenanlagen; Tanzring
* 19.9.1887 in Berlin Steglitz,   nach 1957, Staatl. geprüfter Gartenbauinspektor, Ausbildung an der Höheren Staatslehranstalt für Obst- und Gartenbau, Prosska/Schlesien, wechselte nach Düsseldorf, wo er zunächst bei Höhmann lernte, dann Kunstgewerbeschule Düsseldorf, später KAD, die unter Kreis auf Veranlassung der Dt. Gesellschaft für Gartenkunst die Möglichkeit einer Ausbildung zur Gartenkunst bot (bei Baron von Engelhardt, Kreis, Fahrenkamp, Beckers). Nach seinem Absschluss arbeitet er kurze Zeit in Dresden, (Gartenarchitekt Röhnick), kehrte dann zurück nach Düsseldorf, um bei Reinhold Hoemann (ehrenamtlicher Schriftleiter der Gartenkunst) zu arbeiten; 1914 Berufung zum Stadtgartenarchitekten und Leiter des Entwurfsbüros am Düsseldorfer Gartenamt; 1915 Prüfung zum Staatlichen Dipl. Gartenbauinspektor (Note 1); 1919 Leitung des Friedhofsamtes, seit der Zusammenlegung des Garten- und des Friedhofamtes 1933 war Tapp dessen Direktor, nach dem Verlust seiner Stimme durch Kehlkopf-Extirpation ging T. 1947 in den Ruhestand; Mg DWB, Junges Rheinland, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst, Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge.
WERKE: Preisträger bei diversen Friedhofswettbewerben, z.B. Mülheim, Saarbrücken, Troisdorf, Osnabrück, Schwelm • Mustergarten auf der Gesolei • Gartenanlage der ‚Schaffendes Volk‘ • von der Pariser Weltausstellung prämiert mit Ehrendiplom und Goldmedaille.
LITERATUR: Gartenamt 10.1957:203-204; StAD XXII T 17. Q: Das Gartenamt 10.1957:203-04.

WOELKE, Oswald
Garten in einem Wochenendhaus
Lebensdaten unbekannt; Grünfläche um Landeszentralbank, Düsseldorf; Mg BDGA
LITERATUR: Architekturausstellung 1950

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